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Versteckte Korrosion von leitfähigem Silikonkautschuk: Wie Mikroelektrochemie die EMI-Zuverlässigkeit beeinträchtigt

In Kommunikationsbasisstationen und Fahrzeugen mit neuer Energie, die bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit betrieben werden, kann es selbst bei hochentwickeltem leitfähigem Silikonkautschuk (auch elektrisch leitfähiger Kautschuk oder leitfähiger Schaumgummi genannt) nach 18 bis 24 Monaten zu einer plötzlichen Verschlechterung der EMI-Leistung kommen.

Fehleranalysen zeigen häufig weiße, flockige Oxide auf Metalloberflächen, geschwärzte Kanten von leitfähigem Gewebe und einen stark erhöhten Kontaktwiderstand. Überraschenderweise liegt das Problem nicht in der Materialalterung selbst, sondern in der elektrochemischen Korrosion im Mikromaßstab – einer versteckten, aber kritischen Bedrohung für die Zuverlässigkeit.

In diesem Artikel wird untersucht, wie Mikrokondensation, der Kontakt unterschiedlicher Metalle und Gleichstromvorspannung zusammen lokale galvanische Zellen an der Schnittstelle des leitfähigen Gummis bilden, was zu Ionenmigration, Oxidablagerung und schließlich zum Versagen der EMI-Abschirmung führt.

Als Präzisionsmontagetechnologie für SMT-Dichtungen: Reflow-Lötkompatibilität und Mikrospannungskontrolle Dieser Artikel konzentriert sich auf die mechanische Zuverlässigkeit und verlagert sich auf die elektrochemische Dimension: Wenn Wasser, Elektrizität und Metalle aufeinandertreffen, beginnt der wahre Test der EMI-Zuverlässigkeit.


Das „Drei-Elemente-Modell“ der elektrochemischen Korrosion

Korrosion entsteht nur, wenn diese drei Bedingungen gleichzeitig vorliegen:

  • Elektrolytvorkommen : Kondensierte Feuchtigkeit bildet dünne Flüssigkeitsfilme (relative Luftfeuchtigkeit > 60 %).

  • Ungleiche Metalle : Leitfähiges Nickel-Kupfer-Gewebe erzeugt im Kontakt mit Aluminiumgehäusen eine Potenzialdifferenz (ΔV > 150 mV).

  • DC-Vorspannungspfad : Erdungsunterschiede erzeugen Mikroströme, die Korrosion fördern.

An diesem Punkt verhält sich die Schnittstelle wie eine Miniatur-galvanische Zelle:

  • Anode (Aluminiumgehäuse): Al → Al³⁺ + 3e⁻ (Oxidation, Bildung von weißem Al(OH)₃).

  • Kathode (Nickel-Kupfer-Schicht): O₂ + 2H₂O + 4e⁻ → 4OH⁻ (alkalische Umgebung beschleunigt Kupferkorrosion).

 Elektrochemischer Korrosionsmechanismus von leitfähigem Silikonkautschuk: Kondensation, ungleiche Metalle und Gleichstromvorspannung führen zu Ionenmigration, Oxidablagerung und steigendem Kontaktwiderstand.


Korrosionsverlauf: Von Lochfraß bis zum Abschirmungsversagen

  1. Mikroporöse Penetration – Feuchtigkeit dringt durch leitfähiges Gewebe in die Metallbeschichtung des Schaumstoffs ein.

  2. Ionenmigration – Cu²⁺- und Ni²⁺-Ionen wandern unter Vorspannung und bilden leitfähige Filamente oder isolierende Oxide.

  3. Kontaktverschlechterung – Oxide sammeln sich an Schnittstellen an, erhöhen den Widerstand und verringern die EMI-Abschirmung.

Fallstudie: Bei einem T-Box-Test in einem Auto stieg der Kontaktwiderstand nach Einwirkung feuchter Hitze von 0,2 Ω auf 8,7 Ω, wobei die Abschirmwirkung im Band von 300 MHz bis 1 GHz um 20 dB abnahm.


Technische Gegenmaßnahmen: Von der Leitfähigkeit zur elektrochemischen Isolierung

  1. Lösungen auf Materialebene

    • Nickel-Kupfer-Beschichtungen durch Versilberung ersetzen (geringere Oxidationsneigung).

    • Fügen Sie Nanooxid-Diffusionsbarrieren zwischen leitfähigem Gewebe und Schaumstoff hinzu.

  2. Strukturelle Entwurfsstrategien

    • Äquipotentialerdung : Beseitigen Sie Gleichstromvorspannungen, indem Sie Gehäuse und PCB-Erdung ausrichten.

    • Hydrophobe Versiegelung : Tragen Sie wasserabweisende Beschichtungen an den Fugen auf, um die Filmbildung zu verhindern.

  3. Umweltschutz

    • Verbessern Sie die Abdichtung von IP54 auf IP67, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.

    • Fügen Sie interne Trockenmittel hinzu, um die Restfeuchtigkeit zu absorbieren.

 Zuverlässigkeitsrisiken von leitfähigem Silikonkautschuk: elektrochemische Ausfallmechanismen und Gegenmaßnahmen


Erkennung und Frühwarnung von Korrosionsrisiken

  • Elektrochemische Impedanzspektroskopie (EIS): Erkennt Änderungen des Grenzflächenwiderstands bei niedriger Frequenz.

  • Mikro-Röntgenbeugung (μ-XRD): Identifiziert Korrosionsprodukte wie Cu₂O oder Al(OH)₃.

  • Beschleunigter DC-vorgespannter Feuchte-Wärme-Test (85 °C/85 % relative Luftfeuchtigkeit + 5 V): Simuliert langfristige Verschlechterung.


EMI-Fehler: Ein versteckter elektrochemischer Unfall

Der Ausfall von leitfähigem Silikonkautschuk ist häufig nicht auf Materialfehler zurückzuführen, sondern auf übersehene elektrochemische Wechselwirkungen auf Systemebene.

Konlida arbeitet mit Kunden zusammen, um Modelle zur Risikobewertung von Grenzflächenkorrosion zu entwickeln, wodurch die elektrochemische Stabilität zu einem neuen Maßstab bei der Auswahl von EMI-Abschirmmaterialien wird.

SMT-Dichtungen für die Herstellbarkeit: Gewährleistung einer nahtlosen Integration in automatisierte Produktionslinien Bei aller Präzision bei Platzierung und Kompression sollten Sie Folgendes bedenken: Wahre Zuverlässigkeit bedeutet, das elektrochemische Dreieck aus Wasser, Spannung und Metall zu überstehen – der ultimative Test für Präzisionselektronik.

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