Unter elektromagnetischer Abschirmung versteht man die Verwendung leitfähiger oder magnetischer Materialien zur Blockierung elektromagnetischer Felder (EMF) in bestimmten Umgebungen. Sie trägt entscheidend dazu bei, dass moderne elektronische Geräte zuverlässig und ohne externe Störungen funktionieren – und ohne unerwünschte Signale auszusenden, die benachbarte Systeme stören könnten.
Aus physikalischer Sicht funktioniert die EMI-Abschirmung über drei Mechanismen : Reflexion, Absorption und mehrere interne Reflexionen.
Trifft eine elektromagnetische Welle auf eine leitfähige Oberfläche – beispielsweise ein Metallgehäuse oder eine leitfähige Schaumstoffdichtung –, wird aufgrund der Impedanzdifferenz zwischen Luft und Leiter der größte Teil der Energie reflektiert. Die verbleibende Energie, die die Oberfläche durchdringt, wird absorbiert und in Wärme umgewandelt, insbesondere bei Materialien mit hoher Leitfähigkeit und magnetischer Permeabilität. Mehrfache interne Reflexionen dämpfen die elektromagnetische Welle zusätzlich und verringern ihre Stärke innerhalb der Abschirmschicht allmählich.
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Die Abschirmwirkung (SE) wird in Dezibel (dB) gemessen und hängt von der Leitfähigkeit, Durchlässigkeit, Dicke und der einfallenden Frequenz des Materials ab. Bei 1 GHz bedeutet beispielsweise eine SE von 60 dB, dass 99,99 % der elektromagnetischen Energie blockiert werden.
In der Praxis sind Lücken, Fugen und Öffnungen in Gehäusen die Hauptquellen für elektromagnetische Störungen. Hier sind leitfähige Schaumstoffdichtungen unverzichtbar. Sie überbrücken mechanische Schnittstellen, gewährleisten die elektrische Kontinuität und verhindern elektromagnetische Leckagen durch Nähte.
Wie in „Leitfähiger Schaumoberflächenwiderstandstest: Ein praktischer Leitfaden zu ASTM D4935“ erläutert Die Abschirmeffizienz solcher Dichtungen hängt direkt von ihren elektrischen Eigenschaften ab. Ein niedriger Oberflächenwiderstand (≤0,05 Ω/sq) gewährleistet eine minimale Schnittstellenimpedanz, die für die Unterdrückung hochfrequenter elektromagnetischer Störungen entscheidend ist.
Der leitfähige Schaumstoff von Konlida wurde für ein optimales Gleichgewicht zwischen elektrischer und mechanischer Leistung entwickelt. Das Material besteht aus hochelastischem Polyurethan und wird in einem fortschrittlichen mehrschichtigen Beschichtungsverfahren beschichtet, das die Leitfähigkeit, die Druckerholung und die langfristige Umweltbeständigkeit verbessert.
In Anwendungen wie Radarsystemen in Kraftfahrzeugen und 5G-Basisstationen behält Konlida-Schaum einen stabilen Kontaktwiderstand bei Vibrationen und Temperaturwechseln bei und gewährleistet so eine gleichbleibende EMI-Zuverlässigkeit.
 Das firmeneigene Beschichtungsverfahren kombiniert chemische Vernickelung
Dieses Ergebnis steht im Einklang mit den Erkenntnissen aus dem Abschnitt „Leitfähiger Schaumbeschichtungsprozess und elektrische Leistung: Wie Konlida die Beschichtungsstruktur für die EMI-Zuverlässigkeit optimiert“ , wobei eine Grenzflächenhaftungsfestigkeit von über 2,0 N/mm eine Delamination auch bei starker Umweltbelastung verhindert.
Die EMI-Abschirmung ist nicht nur ein Materialproblem, sondern eine technische Herausforderung auf Systemebene . Vom elektromagnetischen Wellenverhalten bis hin zum Dichtungs- und Gehäusedesign muss jede Komponente präzise optimiert werden.
Konlida integriert Materialwissenschaft, elektrische Tests und praktische Anwendungserfahrung, um EMI-Lösungen der nächsten Generation bereitzustellen, die strenge Industrie-, Automobil- und Kommunikationsstandards erfüllen.
 Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine effektive elektromagnetische Abschirmung ein tiefes Verständnis der Wellentheorie, der Materialleitfähigkeit und der Umweltstabilität erfordert. Durch die Konzentration auf den Oberflächenwiderstand
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