Bei EMI-Abschirmungsanwendungen mag die Verwendung von EMI-Dichtungen einfach erscheinen, doch unsachgemäßer Einsatz führt häufig zu Signalstörungen, Konformitätsmängeln oder verringerter Produktzuverlässigkeit. Nachfolgend finden Sie praktische Antworten auf häufige technische Fragen.
Nicht unbedingt. Übermäßige Kompression kann die seitliche Ausdehnung einschränken oder den Klebstoff überlaufen lassen, wodurch eine isolierende Barriere entsteht. Bei PU-Schaum sollte die Kompression 20–40 % betragen, bei Silikonschaum 15–30 % . Achten Sie stets auf mechanische Anschläge, um dauerhafte Verformungen zu vermeiden.
Verwenden Sie vorgeschnittene EMI-Dichtungen mit Trennfolien sowie Ausrichtungsvorrichtungen oder halbautomatische Geräte. Die Kontrolle der Werkstattbedingungen (23 ± 5 °C, relative Luftfeuchtigkeit 40–60 %) verbessert die Konsistenz und Stabilität der Verbindung.
Der Schlüssel liegt im Beschichtungsprozess. Unterschiede in der Dicke, Gleichmäßigkeit und Haftung der Nickel-Kupfer-Beschichtung haben erhebliche Auswirkungen. Fordern Sie immer XRF-Beschichtungsberichte an und überprüfen Sie die Haftung mit einem Klebeband-Abziehtest (ASTM D3359).
Dies kann auf hohe Lagertemperaturen (z. B. in Sommerlagern) zurückzuführen sein, die die PU-Vernetzung beschleunigen, oder auf Prozessschwankungen während des Aufschäumens. Testen Sie Druckspannungs-Dehnungskurven und legen Sie Standards für eine schnelle Wareneingangskontrolle fest.
Verwenden Sie zunächst Kupferfolie, um Lücken vorübergehend abzudichten. Wenn sich die elektromagnetische Störung verbessert, liegt das Problem in der Dichtung. Messen Sie anschließend den Nahtwiderstand an mehreren Punkten mit einem Mikroohmmeter, um Bereiche mit hohem Widerstand zu lokalisieren. Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf die Sichtprüfung.
Nicht immer. Hohe Temperaturen können die Vorspannung aufgrund der Materialerweichung vorübergehend verringern, die sich nach dem Abkühlen wieder erholt. Eine dauerhafte Verschlechterung kann jedoch auf eine Oxidation der Beschichtung oder einen Druckverformungsrest hinweisen. Informationen zur Langzeitbeständigkeit finden Sie unter „Bewertung der Wetterbeständigkeit und Lebensdauer von leitfähigem Thermoschaum“. .
Nicht empfohlen. Durch den Ausbau und die erneute Installation wird häufig die leitfähige Beschichtung beschädigt und der Klebstoff geschwächt. Konstruieren Sie stattdessen austauschbare Dichtungsstrukturen , legen Sie Ersatzteile in Service-Kits bei und dokumentieren Sie die Austauschintervalle.
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